5 Tipps um die Augen des Hundes gesund zu halten

Augengesundheit Hund

Es heißt, die Augen sind die Fenster zur Seele. Das gilt auch für unsere Hunde. Wir können Freude und Aufregung in ihren Augen lesen, uns davon anstecken lassen. Nur einer der Gründe, warum wir unsere Hunde so sehr lieben. Sind Hundeaugen verklebt, gerötet oder geschwollen, ist irgend etwas nicht in Ordnung und die Augengesundheit in Gefahr. Mit diesen 5 Tipps halten Sie Hundeaugen klar und gesund.

1. Augen sauber halten

Die Augen von Hunden produzieren einen wässrigen und etwas schleimigen Ausfluss, was völlig normal ist. Aber anders als beim Menschen sind Hundeaugen von Haaren umgeben, in denen sich der Ausfluss festsetzen kann. Und darin können dann auch Dreck und Umweltschmutz hängenbleiben. Das kann unter Umständen Probleme verursachen. Regelmäßige Augenpflege ist daher Grundvoraussetzung zum Erhalt der Augengesundheit. Für die meisten kurzhaarigen Hunde reichen ein Baumwolltuch und etwas Augenspülung, um die Augen zu reinigen. Langhaarige Hunde und solche mit chronischen Augenerkrankungen sollten täglich professionell mit entsprechenden Augenreinigungsmitteln gepflegt werden, um Verfilzung vorzubeugen und den Ausfluss zu entfernen.

Kommandos für den Hund

2. Nahrung füttern, die die Augen des Hundes gesund hält

Auch beim Futter kann man auf Zutaten achten, die die Augengesundheit des Hundes erhalten und die er auch gerne snackt. Dazu gehören u.a.:

  • 1. Blaubeeren – enthalten zwei wichtige für die Augen gesunde Carotiniode – Lutein und Zeaxanthin. Außerdem Nährstoffe, die die Nachtsicht unterstützen, der Degeneration der Makula vorbeugen und außerdem Augenermüdung reduzieren. Ideal ist es, wenn Sie die Beeren zerquetschen oder pürieren. So kann Ihr Hund sie besser verwerten.
  • 2. Broccoli - ist eine großartige Quelle für Lutein und Zeaxanthin, außerdem voll mit Beta-Carotin. Broccoli ideal nur gedämpft füttern, sonst verursacht Broccoli Blähungen beim Hund.
  • 3. Karotten – enthalten Pro-Vitamin A, Betacarotin, Vitamine B, C, D, E und K, Riboflavin, Niacin, Calcium, Potassium, Phosphor, Sodium, Eisen, Magnesium, Mangan, Sulphur, Kupfer, Jod, Lycopene und Lutein.
  • 4. Fisch wie Lachs und Thunfisch, Kabeljau und Krill - haben viel Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA), zwei der drei Omega-3-Fettsäuren, die wichtig sind für die Gesundheit der Zellen in den Augen.
  • 5. Eier – Eigelb enthält Lutein was das Risiko von Makula Degeneration minimiert.
  • 6. Grünkohl - Eine ausgezeichnete Quelle für Lutein, Zeaxanthin und Betacarotene. Aber Vorsicht: Grünkohl wirkt blähend, deswegen nur geringe Dosen an den Hund verfüttern.
  • 7. Kürbis – ist voll gepackt mit Carotinoiden wie Beta-Carotin, was freie Radikale neutralisieren.
  • 8. Süßkartoffeln - mit Betacarotin vollgepackt, enthalten zusätzlich Anthocyane mit antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften.

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3. Kopf innerhalb des Autos halten

Es mag niedlich aussehen und Ihr Hund findet es vielleicht richtig gut. Aber Zugluft schadet dem Hundeauge. Außerdem sind Hunde, die mit dem Kopf aus dem Autofenster fahren, Augentrockenheit und Schmutzteilchen ausgesetzt, die durch starken Wind verursacht werden.

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4. Kennen Sie die Probleme, zu denen Ihre Rasse neigt

Bestimmte Rassen leiden häufiger an Augenerkrankungen als andere Rassen. Dafür ist ihre spezielle Anatomie verantwortlich. Betroffen sind häufig flachgesichtige Hunde mit hervorstehenden Augen, wie z.B. Mops, Pekinese, Boston Terrier, Malteser oder französische Bulldogge. Hunderassen wie etwa Bulldoggen und Mastiffs neigen häufiger zu Entropium. Dabei rollen die Augenlider nach innen und reiben schmerzhaft an der Hornhaut. Informieren Sie sich also ausreichend, für welche Augenerkrankung Ihr Hund möglicherweise anfällig ist, damit Sie genau wissen, worauf Sie achten müssen.

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5. Ignorieren Sie nicht die Anzeichen von Krankheiten oder Verletzungen

Anzeichen, dass es Probleme mit den Augen gibt, können übermäßiges Reiben, farbiger Ausfluss, Rötung oder Schwellung sein. Das sollte ernst genommen werden, denn viele ernste Zustände der Augen sind degenerativ und können ohne Behandlung schnell voranschreiten. Bei folgenden Symptomen sollte deshalb unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden:

  • eitriger, gelblicher oder grünlicher Ausfluss am Auge
  • Starke Rötung oder blutunterlaufene Hundeaugen
  • erweiterte Pupillen oder verschiedene Pupillengrößen
  • Augenveränderungen jeder Art wie Trübung, Glasigkeit, Augenvergrößerung, grauer Schleier
  • auch ein Alarmsignal: Ihr Hund mag die Augen nicht öffnen