Was sollte man bei Hundefutter vermeiden?

Was sollte man bei Hundefutter vermieden?

So manches Hundefutter wird mit billigen und sogar schädlichen Zutaten "aufgefüllt", um Geld zu sparen. Billige Zutaten sind nicht selten die Ursache für Unverträglichkeiten, Allergien und Übergewicht. Schauen Sie ganz genau auf das Zutatenverzeichnis, um sicherzustellen, dass Ihr Hund hochwertiges Futter isst. Hier sind ein paar weitverbeitete, schlechte Zutaten, bei denen Sie besonders vorsichtig sein sollten.

Künstliche Farbstoffe im Hundefutter

Künstliche Farbstoffe im Hundefutter sind da, um den Menschen zu befriedigen. Ihr Hund achtet nicht auf die visuelle Appetitlichkeit des Futters. Durch künstliche Farbstoffe wird dem Käufer eine gute Qualität vorgetäuscht, da Hundefutter qualitäts- und produktionsbedingt optisch unattraktiver werden kann. Die Problematik hierbei ist, dass bei zahlreichen Farbstoffen gesundheitsschädigende Wirkungen nachgewiesen wurden und in schlimmen Fällen können sie sogar Pseudoallergien verursachen.

Geschmacksverstärker

Geschmacksverstärker machen das Essen appetitlicher für Ihren Hund und in manchen Fällen verwandeln sie sogar schlecht schmeckendes Essen in eine Delikatesse. Sie beeinflussen bewusst das Sättigungsgefühl Ihres Vierbeiners, was dazu führen kann, dass Ihr Hund weiter isst, obwohl er längst satt ist. Die intensiven Geschmäcker haben auch ein Suchtpotential. Außerdem drohen Allergien und in besonders dramatischen Fällen sogar schwere Krankheiten.

Künstliche Konservierungsstoffe

Künstliche Konservierungsstoffe sind eine preiswert Methode, um Hundefutter so lange wie nur möglich haltbar zu machen. Ein beliebter Bestandteil von Konservierungsstoffen sind unter anderen Kupfer und Antioxidantien wie Vitamin E und C. In geringen Mengen sind diese Zutaten gut für die Gesundheit, allerdings wird Ihr Hund mit einer gesunden Ernährung bereits ausreichend damit versorgt. In größeren Mengen können Kupfer und Vitamine toxisch für Ihren Hund sein. Mögliche Folgen sind beispielsweise schwere Belastungen für den Stoffwechsel und die Darmschleimhaut. Vermehrt beobachtet man auch allergische Reaktionen auf Konservierungsstoffe.

Getreide

Immer mehr Hunde reagieren empfindlich auf Getreide. Einige können Getreide nicht vernünftig verdauen, was zu verschiedenen Komplikationen führen kann, besonders wenn Ihr Hund eine sensible Verdauung hat. Andere Hunde vertragen das im Getreide enthaltene Gluten nicht. Mögliche Symptome einer schlechten Reaktion auf Getreide sind Blähungen, Appetitlosigkeit und Hautreaktionen. Wenn Ihr Hund Getreide schlecht verträgt, dann kann Getreide im Hundefutter für Entzündungen im Darm sorgen.

Bildquelle: Jaromir Chalabala/Shutterstock