10 Tipps für ein hundesicheres Zuhause

Jedes Pärchen macht sich Gedanken, wie man das eigene Heim für den Nachwuchs sicherer machen könnte. Doch auch für unsere vierbeinigen Freunde gilt es einige Fallstricke zu beseitigen.

Mit diesen 10 grundlegenden Tipps machen Sie Ihr zu Hause hundesicher.

1. Kindersicherung für Steckdosen

Was als gefährlich für Kleinkinder gilt, kann auch für Ihren Hund eine Gefahr darstellen. Gehen Sie daher ruhig auf Nummer sicher und versehen Ihre Steckdosen mit Kindersicherungen. Damit Ihr Hund seine natürliche Neugier, was diese spannende Öffnung in der Wand wohl ist und ob da vermutlich etwas zu Essen drin sein könnte, nicht mit einem Stromschlag bezahlen muss.

2. Kabel für Hunde unzugänglich verlegen

Stellen Sie sich vor, Sie wollen mit Ihrer Familie einen entspannten Abend bei einem schönen Film erleben und auf einmal verwandelt sich das heimische Wohnzimmer in ein Stummfilmkino. Besonders junge oder sehr aktive Hunde knabbern gerne Kabel an, sodass wie in diesem Fall kein Ton mehr durchkommt oder wenn man richtig Pech hat, ein Stromkabel betroffen ist. Verlegen Sie Ihre Kabel also so, dass Ihr Hund diese nicht einfach erreichen kann.

3. Giftige Zimmer- und Gartenpflanzen entfernen

Viele Hundefreunde verschönern Heim oder Garten mit Pflanzen. Dabei vergisst man leider oft, dass diese für Hunde giftig sein können. Man sollte also Vorausplanen, welche Pflanzen geeignet sind und welche eine Gefahr darstellen können. Bedenkt man dies schon beim Kauf, erlebt man auch später keine bösen Überraschungen oder muss sich wieder von Pflanzen trennen.

4. Sichere Aufbewahrung von Chemikalien, Putzmitteln und Medikamenten

Die Warnhinweise auf den Verpackungen der Putzmittel und Medikamente gelten nicht nur für uns Menschen, sondern erst recht für Haustiere. Deswegen ist es sehr wichtig, solche gefährlichen Produkte sicher und nicht erreichbar für unsere Fellnasen zu platzieren. Ein einfaches Zuziehen der Tür kann im Zweifelsfall auch zu wenig sein, da die Türklinke für viele Hunde kein Hindernis darstellt.

5. Kleinteile, Kinderspielsachen und zerbrechliche Gegenstände

Wer kennt das nicht? Man geht kurz raus um beispielsweise ein Telefonat zu führen und lässt die Hunde für einen Moment unbeaufsichtigt. Kaum ist man wieder da, ist die Lieblingspuppe Ihrer Tochter zerfetzt und in der anschließenden Verfolgungsjagd Ihrer Hunde ist Omas Vase kaputtgegangen. Auch hier ist es wichtig, zerbrechliche und wertvolle Gegenstände sicher zu platzieren sowie Spielsachen nach Gebrauch wegzuräumen. Insbesondere sollte man auch auf Kleinteile achten, die verschluckt werden und in Hals oder Verdauungstrakt des Hundes zu ernsthaften Problemen führen können.

6. Treppen mit Kindergittern sichern

Gerade für Welpen stellen Treppen eine große Gefahr dar. Wenn der kleine Hundenachwuchs schon auf der Geraden Probleme damit hat nicht tollpatschig hinzufallen, möchte man sich gar nicht erst ausmalen, wie der Welpe eine Treppe hinunterpurzelt. Auch für größere Hunde ist es besser, möglichst wenig die Treppen hoch und runter zu preschen. Das geht nämlich auf die Gelenke. Vor allem, wenn die Treppe auch noch rutschig ist. Unabhängig davon, schaffen Sie sich damit auch einen Raum, in den Ihr Hund nicht unbeaufsichtigt hinein kann. Daher sollten Sie am besten die Treppen mit Kindergittern absichern, um die Gefahren zu minimieren.

7. Teure Teppiche und Parkett

Wenn man einen Hund hat ist es ratsam, nicht die teuersten Teppiche oder das edelste Parkett im Haus zu legen, da Hunde darauf Gebrauchsspuren wie unschöne Kratzer hinterlassen können. Ihre Schuhe mit Absatz können Sie ausziehen um das Parkett nicht zu zerkratzen. Der Hund kann seine Krallen nicht beiseitelegen. Auch Teppiche können in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn Sie beispielsweise einen Welpen haben, der noch nicht stubenrein ist oder Ihr Hund sich übergeben muss.

8. Schuhe und Wäsche nicht herumliegen lassen

Wer hat nicht schon einmal ähnliches erlebt. Die Zahnbürste noch im Mund und mit panischem Blick auf die Uhr, steht man im Flur. Bis zum wichtigen Termin sind es nur noch wenige Minuten und man muss sich damit aufhalten verzweifelt nach dem zweiten Schuh zu suchen, der gestern Abend noch an der richtigen Stelle lag, heute jedoch unauffindbar ist. Um solche stressigen Momente zu vermeiden und seine Schuhe zu schonen, gilt es, sie an einem für den Hund unerreichbaren Ort aufzubewahren. Gleiches gilt übrigens auch für (Gebraucht-) Wäsche, damit Sie Ihre teure Bluse nicht zerkaut in der Ecke wiederfinden.

9. Kein Essen unbeaufsichtigt herumstehen lassen

Sie sollten nicht nur darauf achten Ihrem Hund kein Essen am Tisch zu geben, sondern im Nachhinein auch kein Essen unbeaufsichtigt stehen lassen. Je nach Art der Speise kann es zu ungewollten Nebeneffekten führen, die das Raumklima belasten können, aber auch zu schwereren Folgen. Wenn sich beispielsweise die, für Hunde giftige, Zartbitterschokolade vom Kaffee und Kuchen mit den Freunden auf einmal im Magen Ihres Hundes befindet oder der Geflügelknochen vom Mittagshähnchen gesplittert ist und im Hals des Hundes steckt. In diesen Fällen ist dann der Besuch beim Tierarzt notwendig. Daher gilt es immer Essen und Essensreste dem Hund unzugänglich zu machen.

10. Hundesicherer Garten

Nicht nur im Haus ist es wichtig auf einige Dinge zu achten, sondern auch im heimischen Garten. Neben den bereits erwähnten giftigen Pflanzen gibt es im Garten noch einige Andere Gefahren für Ihren Hund, die sicherlich ein eigenes Kapitel füllen könnten. Zwei davon sind Gartenteiche und Zäune: Es sollte besonders bei Junghunden darauf geachtet werden, dass der Teich gesichert ist. Ihr Hund könnte in einem unbeobachteten Moment reinspringt und von selbst nicht wieder herauskommen oder sich beim hinausklettern Verletzungen zuziehen. Auch der Gartenzaun sollte auf kaputte Stellen oder Durchlässe hin geprüft werden, damit Ihr Hund sich nicht verletzt oder eines Tages im Garten Ihres Nachbarn bzw. im schlimmsten Fall auf der Straße wiederfindet.