5 Gründe, warum der Hund nicht rausgehen möchte

5 Gründe, warum der Hund nicht rausgehen möchte

Gespannte Leine, an der Leine nach Hause ziehen, übermäßiges Hecheln, intensives Gras fressen, häufiges Gähnen oder ständiges Umsehen beim Spaziergang mit dem Hund können Anzeichen dafür sein, dass sich der Hund äußerst unwohl fühlt und den Spaziergang so schnell wie möglich hinter sich bringen möchte. Reaktion auf dieses Unwohlsein kann in der Folge sein, dass es schwierig ist, den Hund zum rausgehen zu animieren. Aber woran liegt es, dass der Hund nicht rausgehen mag, obwohl doch die meisten Hunde gerne draußen toben und Artgenossen treffen?

1. Den Hund hat etwas beim Gassigehen erschreckt

Eine Fehlzündung, eine unangenehme Begegnung mit einem Artgenossen, Feuerwerk oder ein bestimmter Geruch – es gibt viele Ursachen, weshalb der Hund bei einem aktuellen oder einem früheren Spaziergang einen Schreck bekommen hat und sich nun in Sicherheit bringen möchte bzw. den Schutz des eigenen Zuhauses nicht aufgeben möchte.

Wichtig ist, dem Hund jetzt Sicherheit zu geben und auf keinen Fall seine Anspannung zu teilen, etwa weil man sich Sorgen macht.

Es sind Geduld und liebevolle Konsequenz gefragt, um den Hund nach draußen zu locken. Seine Lieblingsleckerlis dürfen dabei gerne zum Einsatz kommen. An der Leine reißen oder den Hund anschreien bringen überhaupt nichts und verunsichern den Hund nur noch mehr. Ist der Hund einmal draußen, dann zunächst nur ein paar Schritte mit ihm gehen und in seiner gewohnten Umgebung bleiben. Den Bewegungsradius nach und nach vergößern, bis der Hund wieder sicherer ist.

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2. Regen, Schnee oder heißes Wetter mögen nicht alle Hunde

Da geht es Hunden wie den Menschen: bei schlechtem oder zu heißem Wetter wollen sie nur ungern das Haus verlassen. Insbesondere Rassen ohne wärmendes Unterfell können bei niedrigen Temperaturen schnell frieren. Winterkleidung für den Hund kann hier Abhilfe schaffen. Umgekehrt ist es bei heißen Temperaturen. Hunde können ihre Körpertemperatur nicht wie Menschen durch Schwitzen regulieren. Sie müssen ihren Körper durch Hecheln abkühlen und suchen schattige Plätze. Es droht die Gefahr eines Sonnenstiches oder Hitzschlags für den Hund. Hier kann es sinnvoll sein, längere Spaziergänge auf den Abend oder sehr frühen Morgen zu verlegen, wenn die Temperaturen noch nicht so hoch sind. Außerdem immer ausreichend Wasser für den Hund dabei haben.

3. Der Hund hat Schmerzen oder ist krank

Wenn der Hund Schmerzen hat, wird er ungern seinen Platz verlassen wollen. Das können Schmerzen oder Unwohlsein aufgrund von Krankheit sein. Möglicherweise hat er sich eine Verletzung zugezogen. So erkennen Sie Schmerzen beim Hund.

4. Angst vor der Dunkelheit

Manche Hunde fühlen sich unwohl, bei Dunkelheit draußen zu sein. Möglicherweise sehen sie schlechter. Wenn es sich bspw. im Winter nicht vermeiden lässt, im Dunkeln rauszugehen, führen Sie den Hund eng bei sich an der Leine, um ihm Orientierung und Sicherheit zu geben.

5. Ungewohnte Umgebung

Manche Hunde reagieren zunächst ängstlich auf eine unbekannte Umgebung, bspw. nach einem Umzug. Und auch Welpen haben noch einen kleineren Bewegungsradius und wollen sich nicht allzu weit vom sicheren Zuhause entfernen. Auch hier gilt, zunächst nur kleinere Entfernungen vom Zuhause zurücklegen und den Bewegungsradius langsam steigern. Der Hund sollte Zeit haben, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Der Spaziergang kann durch Suchspiele und Belohnungen etwas versüsst werden. Schöner Nebeneffekt: Der Hund lernt die Umgebung schneller und spielerischer kennen und hat weniger Ängste.

Bildquelle: Eric Isselee / Shutterstock.com