Hundefutter bei Allergien und Unverträglichkeiten
Sowohl bei einer Allergie als auch bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit reagiert der Körper des Hundes auf mindestens einen Futterbestandteil. Das können bspw. die Proteine der Fleischkomponente sein, das Gluten in getreidehaltigen Produkten, Nüsse, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker etc.. Während bei einer Allergie der Körper direkt und kurz nach der Aufnahme des auslösenden Bestandteils bspw. mit Atemnot, Ausschlag, Hautreizung reagiert (immunologische Reaktion), können bei einer Futtermittelunverträglichkeit Stunden, sogar Tage vergehen, bis der Körper des Hundes reagiert. Das macht es auch so schwierig herauszufinden, worauf genau der Hund reagiert hat. Die Reaktionen einer Unverträglichkeit können Bauchgrummeln, Blähungen, Durchfall, Magenkrämpfe usw. sein. Das Tückische kann sein, dass sich eine Unverträglichkeit über Jahre entwickelt. Deshalb ist für viele Hundebesitzer im ersten Moment nicht nachvollziehbar, warum ihr Hund das Futter, das er bereits seit Jahren frisst, auf einmal nicht mehr verträgt.
Ausschlussdiät für Hunde mit Nahrungsmittelunverträglichkeit
Eine Allergie kann häufig durch spezielle Tests wie z.B. Hauttests (z.B. Pricktest), Blutuntersuchungen und Provokationstests diagnostiziert werden. Bei der Unverträglichkeit ist das nicht ohne Weiteres möglich, es gibt auch keine speziellen Marker im Blut. Es empfiehlt sich hier eine Ausschlussdiät. Sie wird mindestens in einem Zeitraum von 8-10 Wochen durchgeführt. Eine deutliche Besserung der Symptome tritt in den meisten Fällen erst nach ca. 4-6 Wochen ein. Hartnäckige Hautentzündungen können sogar erst nach 12 Wochen abklingen.
Hypoallergenes Hundefutter
Hypoallergenes Hundefutter sollte aus hochwertigen und wenigen Zutaten bestehen. Wir arbeiten mit Monoprotein, es befindet sich also nur eine Sorte Fleischprotein im Futter. Wir setzen auf Fleischsorten / Proteine, mit denen in Deutschland lebende Hunde in der Regel noch keinen Kontakt hatten wie Känguru, Ziege, Pferd. Auch das Gemüse wird neben anderen, auch unter diesem Gesichtspunkt ausgewählt (Okra, Cassava, Süßkartoffel). Wir verzichten auf Getreide und Gluten, Reis, Mais, Soja und wir setzen auch keine Stabilisatoren, Geschmacksverstärker, künstliche Konservierungsstoffe, Lockstoffe ein, damit das Hundefutter optimal verträglich ist.