Mit dem Hund in den Urlaub

Hund

von Julia Sommer - 13.06.2014

Hundehalter müssen sich mit allerlei Einschränkungen arrangieren, sei es im normalen Tagesrhythmus, sei es im Arbeitsalltag. Und auch beim Urlaub muss Rücksicht auf den Hund genommen werden, gleich, ob es sich um einen Kurztrip ins benachbarte Ausland oder einen dreiwöchigen Familienurlaub handelt.

Aber was müssen/sollten Hundehalter beachten, wenn sie mit ihrem vierbeinigen Freund in den Urlaub fahren möchten? Ein paar Denkanstöße haben wir vom nutricanis-Hunde-Blog für unsere Leser im Folgenden zusammengestellt:

Hundefreundliche Unterkunft
Das A und O einer jeden Urlaubsplanung mit dem Hund ist natürlich die Unterkunft. Hundefreundliche Hotels erkennt man bereits daran, dass nicht nur Hunde erlaubt sind, sondern das Mitbringen der Tiere explizit beworben wird. Hundehalter sind für das Tourismusgewerbe ein nicht zu unterschätzender Faktor, deshalb haben sich viele Hotel- bzw. Ferienresort-Betreiber auf sie eingestellt.

Die Hin- und Rückreise
Fliegen ist äußerst problematisch, selbst dann, wenn der Hund weniger als 8 Kilogramm wiegt und im Passagierbereich transportiert werden kann. Deshalb sollten Hundehalter – wenn möglich – Flüge vermeiden und schauen, ob es nicht andere Alternativen gibt. Der Stressfaktor ist für die Tiere einfach enorm, gerade, wenn es sich um lange Strecken handelt und das Tier im Frachtbereich reisen muss. Bei Autofahrten hingegen sollten unbedingt längere Pausen eingeplant werden – von denen letztlich ja auch der Fahrer und alle anderen Mitfahrer profitieren.

Der Tierarzt
Sind alle Impfungen auf dem neuesten Stand? Ist der Hund auch wirklich gesund? Vor dem Urlaub sollte der Tierarzt auf jeden Fall zu einem Routine-Check aufgesucht werden. Natürlich gibt es auch im Urlaubsort Tierärzte, aber gerade im Ausland bereitet häufig schon die Verständigung Probleme. Deshalb ist es auch nicht verkehrt, eine kleine Hausapotheke für den (Hunde-)Notfall mitzunehmen.

Hundestrand & Co.
Gibt es am Urlaubsort Plätze, an denen sich Hund und Tier gleichermaßen wohl fühlen? Ein Strand-Urlaub bereitet schließlich einige Probleme, wenn es keinen Hundestrand in der Nähe gibt. Deshalb lieber auch schon vorher Gedanken machen, was für Freizeitaktivitäten anstehen – im Louvre und vielen anderen Museen haben Hunde bekanntlich auch keinen Zutritt.

EU-Heimtierausweis
Geht es ins europäische Ausland, muss unbedingt an den EU-Heimtierausweis gedacht werden. Ohne den darf das Tier das Land gar nicht erst betreten. Deshalb rechtzeitig beim Tierarzt um den EU-Heimtierausweis bemühen und die Impfungen auf den neuesten Stand bringen.

Futter, Körbchen, Spielzeug
Wenn Hunde schon nicht in ihrer gewohnten Umgebung sein können, dann ist es zumindest hilfreich, wenn möglichst viel aus der gewohnten Umgebung mitgenommen wird. Zuallererst natürlich „sein“ Körbchen, aber auch das Lieblingsspielzeug des Hundes. Und, auch nicht gerade unwichtig, das gewohnte Hundefutter und die gewohnten Hundesnacks.

Beherzigt man diese Tipps, steht einem perfekten Urlaub mit dem Hund nichts mehr im Wege – außer vielleicht das Wetter, aber das liegt bekanntlich ja auch nicht in Menschenhand…