Krankenversicherung für den Hund

Für uns Menschen ist es unerlässlich, krankenversichert zu sein. Aber wie sieht es mit unserem vierbeinigen Liebling aus? Benötigt auch mein Hund eine Krankenversicherung? Im Fall der Fälle sind Sie und Ihr Hund damit umfassend abgesichert – sofern Sie die richtige Versicherung haben.

Das Thema Krankenversicherung für den Hund ist nach wie vor ein aktuelles Thema. Gerade im Hinblick auf die generell steigenden Tierarztkosten und die besseren Behandlungsmethoden, die wiederum mit höheren Kosten verbunden sind. Während diese Art der Versicherung in anderen europäischen Ländern schon selbstverständlich ist, hat sie sich in Deutschland bis dato noch nicht so durchgesetzt. Klar ist, dass selbst Routineuntersuchungen beim Tierarzt und verschriebene Medikamente auf Dauer ins Geld gehen. Eine Operation mit eventuellen Nachbehandlungen belastet den Geldbeutel zusätzlich und kann sogar die Existenz von dem einen oder anderen Hundehalter bedrohen. Eine Krankenversicherung kann sich also als sinnvoll erweisen, da sie bei solch anfallenden Kosten einspringt.

Die richtige Krankenversicherung für den Hund

Anders als bei der Krankenversicherung für den Menschen gibt es für die Hunde-Krankenversicherung keine gesetzliche Regelung, welche Leistungen sie genau erbringen muss und welche Untersuchungen sie erstattet. Manche Versicherer sind auf den ersten Blick sehr günstig, schließen dann aber zum Beispiel Routineuntersuchungen oder sogar Impfungen aus. Oder die Versicherung übernimmt keine Operations-Kosten. Diese Kosten muss der Halter dann weiter aus eigener Tasche zahlen. Wichtige Punkte bei der Wahl der richtigen Versicherung sind auch die Höhe der Selbstbeteiligung und der maximale Höchstbetrag, der erstattet wird.

Welche Leistungen sind bei einer Hundekrankenversicherung wichtig

Wenn Sie sich dafür entschieden haben, eine Krankenversicherung für Ihren Hund abzuschließen, achten Sie insbesondere auf die inkludierten Leistungen: Eine freie Tierarztwahl sollte selbstverständlich sein, ebenso wie Therapiefreiheit und ein transparenter Leistungskatalog. Routineuntersuchungen und präventive Behandlungen wie Impfungen und Zahnprophylaxe sollten ebenfalls mit abgedeckt sein. Je nach Versicherung können da schon mal 250 Euro bis 750 Euro im Jahr anfallen. Gerade Hundehalter mit großen und speziellen Rassen müssen da etwas tiefer in die Tasche greifen. Es lohnt sich also ein Vergleich.

Extra-Tipp: Achten Sie insbesondere darauf, ob das Angebot der Versicherung anfallende Operations-Kosten übernimmt und überlegen Sie sich, im Zweifel eine extra OP-Versicherung abzuschließen, damit auch solch anfallende Kosten übernommen werden. Ggf. kommen Sie sogar günstiger davon, wenn Sie nur diese spezielle OP-Versicherung abschließen. Zu beachten: Auch wenn Ihr Hund prinzipiell gesunder Natur ist und Sie im Jahr aktuell nur 100 bis 150 Euro an Kosten für den Tierarzt haben: Chronische Krankheiten und Wehwehchen machen sich meist erst im Alter bemerkbar. Also wenn versichern, dann frühzeitig. Denn je älter der Hund und je mehr Krankheiten er schon hatte, desto teurer wird die Versicherung am Ende. Im schlimmsten Fall wird der Hund gar nicht mehr von der Versicherung angenommen.

Dieser Artikel rund um den Hund könnten Sie auch interessieren:

Verhalten im Notfall: Erste Hilfe beim Hund >>